Die wichtigsten HOTELA-Resultate
Der für die Anlagetätigkeit der Schweizer Pensionskassen repräsentative PK-Index der UBS lag nach den ersten drei Monaten bei -7.50%. Auch die HOTELA Vorsorgestiftung bekam die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Finanzmärkte deutlich zu spüren. Ihre Anlagen schlossen das 1. Quartal 2020 mit einer Gesamtperformance von -8.36% (Strategie: -7.81%).
Positive Resultate erzielten per Ende März 2020 einzig die abgesicherten Staatsanleihen in Fremdwährung (+3.39%), die abgesicherte Rückversicherung (+0.48%) und die Privatplatzierungen (+0.13%). Die Performance der Obligationen Schweiz (-2.64% versus -2.58% für den Index) zeigt, dass es praktisch keine Flucht in sichere Werte gab. Die Aktien Schweiz, welche 2019 noch die höchste Rendite erwirtschaftet hatten, lagen per Ende März bei -13.88%. Noch stärker gaben die Aktien Ausland (-21.98%) und die Aktien Emerging Markets (-23.33%) nach.
Wie im letzten Newsletter kommuniziert, beschloss der Stiftungsrat bereits 2019 Anpassungen an der Anlagestrategie. Der Entscheid, die Obligationen High Yield abzustossen und die Aktien Ausland und Emerging Markets zu reduzieren, hat sich – wie die aktuellen Entwicklungen belegen – als richtig erwiesen.
Langfristiger Anlagehorizont
2019 erwirtschaftete die Vorsorgestiftung eine Rendite von 11.94% und damit das beste Anlageergebnis der letzten zehn Jahre. Der Deckungsgrad kletterte auf 109% und liegt heute weiterhin über 100%. Diese starken Ergebnisse sind umso wertvoller, als die Anlagetätigkeit noch länger äusserst anspruchsvoll bleiben dürfte. Dabei verfolgt die HOTELA Vorsorgestiftung wie alle Pensionskassen einen langfristigen Anlagehorizont. Seit der Neuausrichtung der Anlagestrategie im Jahr 2014 erwirtschafteten ihre Anlagen im Durchschnitt eine Jahresrendite von 4.52%. |